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Jede signifikante Änderung des Verhaltens von Hunden kann auf ein schwerwiegendes Problem hinweisen. Wenn Sie Ihren Kopf wiederholt schütteln, kann dies auf ein einfaches Ohrproblem hindeuten oder bei anderen Symptomen eines der ersten Anzeichen für ein schweres Kopftrauma sein. Eine kurze Untersuchung der Ohren, Augen und des Verhaltens eines Tierarztes kann das Leben des Hundes retten oder zumindest die Symptome lindern, die sich verschlimmern und Unbehagen verursachen.
Wiederholte Kopfbewegungen sollten ernst genommen werden. (Comstock / Comstock / Getty Images)
Ohrenkrankheit
Ohrenerkrankungen sind eine häufige Erkrankung bei Hunden und das Erkennen der frühen Symptome verhindert, dass der betroffene Hund Schmerzen und Beschwerden durchmacht. Bei Pilz- und bakteriellen Infektionen sind oft unangenehme Gerüche, Rötungen im Gehörgang und bräunliche Sekretion zu erkennen. Erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität können ebenfalls beobachtet werden. Wenn eine Infektion nicht behandelt wird, führt dies zu Problemen im Ohr, was zu Hörverlust und Gleichgewichtssinn führt. Die Ohren können sich warm anfühlen und der Hund kann sie zerkratzen und reiben sowie den Kopf heftig schütteln.
Milben am Ohr oder Fremdkörper
Wenn bei einer körperlichen Untersuchung dunkle Schuppen im Gehörgang sichtbar sind, können Milben das Problem sein. Eine starke Infektion kann zu starkem Juckreiz führen, was zu Reiben, Kratzen und Schütteln des Kopfes sowie zu Blutungen führt, die den Hund anfälliger für bakterielle Infektionen machen können. Infektionen können auch durch Höhlen, kleine Stöcke oder sogar Samen verursacht werden, die in den Gehörgang gelangen und von einem Tierarzt entfernt werden müssen.
Behandlung und Vorbeugung
Ein Besuch beim Tierarzt stellt sicher, dass Behandlung und Diagnose richtig sind. Je nach Problem kann er Antibiotika oder Antiparasitenmittel verschreiben, obwohl bei vielen schweren Infektionen der Hund zur gründlichen Reinigung des Ohrs sediert werden muss. Nachdem die Infektion geheilt ist, gibt der Tierarzt Empfehlungen, wie eine erneute Infektion vermieden werden kann. Einige Rassen, zum Beispiel solche mit schlaffen Ohren, sind anfälliger für Ohrenerkrankungen und müssen jede Woche mit einer Lösung im Ohr gereinigt werden. Gelegentlich kann dieser Zustand als allergische Reaktion auf Lebensmittel, die vermieden werden müssen, oder auf Umweltallergene auftreten.
Neurologischer Schaden
Weniger häufig deutet ein Kopfschütteln auf eine schwere neurologische Störung hin. Einige sind erblich und unheilbar, aber andere, wenn sie richtig diagnostiziert werden, können behandelt werden. Manchmal kann dies eine Nebenwirkung von Medikamenten sein, ein Zeichen für ein Trauma des Schädels oder die Einnahme einer toxischen Substanz. Der Tierarzt bittet um Blutuntersuchungen und bei Verdacht auf eine Schädelverletzung um Röntgenaufnahmen.