Welcher Teil des Gehirns steuert Emotionen?

Autor: Mike Robinson
Erstelldatum: 15 September 2021
Aktualisierungsdatum: 9 Kann 2024
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Inhalt

Das Gehirn ist das komplexeste Organ in unserem Körper. Mehrere Teile steuern die verschiedenen Arten von Emotionen. Wenn sie alle richtig funktionieren, fühlen wir uns emotional gesund und stabil. Fehlfunktionen können jedoch zu ernsthaften emotionalen Problemen führen.

Tiefes limbisches System

Das tiefe limbische System (SLP) befindet sich im zentralen Bereich des Gehirns und ist ungefähr so ​​groß wie eine Walnuss. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung des emotionalen Zustands einer Person. Wie ein mentales Fotoalbum speichert SLP hoch aufgeladene emotionale Erinnerungen, sowohl positive als auch negative. Diese fortwährenden Erfahrungen unserer emotionalen Erinnerungen wirken sich stark auf unseren emotionalen Ton aus. Zum Beispiel führen traumatische Erlebnisse oft dazu, dass eine Person negativ und melancholisch wird, während Menschen mit positiven emotionalen Erinnerungen optimistischer und allgemein glücklicher sind.


Präfrontaler Kortex

Der präfrontale Kortex (CPF) befindet sich in der vorderen Gehirnhälfte. Er ist verantwortlich für unseren Fokus, unsere Planung, Impulskontrolle, emotionale Kontrolle, Empathie, Urteilsvermögen und Urteilsvermögen. Gesunde Aktivität im Kortex führt zu Reflexion, Bewusstsein und einer zielorientierten Persönlichkeit. Wenn der Kortex eine geringe Aktivität aufweist, kann dies dazu führen, dass eine Person unorganisiert, leicht abgelenkt und sogar unsozial ist. Wenn der Kortex hingegen überlastet ist, kann dies zu mangelnder Flexibilität, Angst und Impulsivität führen.

Vorderer cingulierter Gyrus

Der vordere cingulöse Gyrus (GCA) befindet sich im medialen Bereich des Gehirns und verläuft in Längsrichtung durch die Frontallappen. Es ist der Teil des Gehirns, der den Menschen flexibel macht und in der Lage ist, Optionen im Leben wahrzunehmen. Deshalb wird es manchmal als "Brain Shift Hebel" bezeichnet. Menschen mit gesunder Aktivität im cingulösen Gyrus sind im Allgemeinen kooperativ und anpassungsfähiger an Veränderungen. Im Gegenteil, Menschen mit einem Ungleichgewicht im Gyrus cinguli sind oft sehr besorgt über die Zukunft, haben einen Groll aus der Vergangenheit und fühlen sich in der Welt unsicher. Einige schwerwiegende psychiatrische Störungen, die mit einer abnormalen Aktivität des cingulösen Gyrus verbunden sind, umfassen Zwangsstörungen, Essstörungen und Suchtstörungen.


Basalganglien

Basalganglien (GB) sind eine große Anzahl von Kernen, die das tiefe limbische System umgeben. Ihre Hauptaufgabe ist es, Bewegungen, Gefühle und Gedanken zu integrieren. Mit anderen Worten, es sind die Teile des Gehirns, die Sie springen lassen, wenn Sie überrascht sind, und einfrieren, wenn Sie schockiert sind. Eine niedrige Basalganglienaktivität kann zu Bewegungsstörungen und geringer Motivation führen, während eine hohe Basalganglienaktivität normalerweise zu Arbeitssucht, Angstzuständen und Muskelverspannungen führt. Darüber hinaus sind die Basalganglien mit dem Gefühl von Vergnügen oder Ekstase verbunden. Deshalb wirken sich bestimmte Drogen wie Kokain auf sie aus.

Zeitliche Wölfe

Die Temporallappen befinden sich unterhalb der Schläfen und hinter den Augen. Sie befassen sich mit Gedächtniskontrolle, Sprachenlernen, Objekterkennung und Stimmungsstabilität. Probleme in den Temporallappen, insbesondere auf der linken Seite, führen normalerweise zu Problemen mit Temperament, Aggression und schwerer Depression. Andererseits kann eine hohe Aktivität in den Temporallappen auf der rechten Seite zu einer Zunahme der sensorischen Wahrnehmung oder zu einem extremen Sinn für Intuition führen, was bestimmte Menschen religiöser macht als andere.