Der Unterschied zwischen Freuds und Rogers Persönlichkeitstheorien

Autor: Robert White
Erstelldatum: 25 August 2021
Aktualisierungsdatum: 17 November 2024
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Der Unterschied zwischen Freuds und Rogers Persönlichkeitstheorien - Wissenschaft
Der Unterschied zwischen Freuds und Rogers Persönlichkeitstheorien - Wissenschaft

Inhalt

Persönlichkeit ist das, was einen Menschen durch seinen Ausdruck von Emotionen, den Aufbau von Beziehungen und seine Verhaltensmuster definiert. Zwei Theorien zur Persönlichkeitsbildung wurden vom Neurologen Sigmund Freud und dem Psychologen Carl Rogers entwickelt. Freud und Rogers arbeiteten in der Psychotherapie, einem Bereich, der sich auf die Förderung des psychischen Wohlbefindens konzentriert. Rogers ist bekannt für seinen therapeutischen Ansatz, bei dem der Klient eine direktere Rolle in der Therapie spielt und der Therapeut im Hintergrund steht. Freud ist am besten für seine Arbeit am Unbewussten bekannt.

Was macht die menschliche Persönlichkeit aus?

Sigmund Freud glaubte, dass menschliches Verhalten verstanden werden könne, wenn man die vergangenen Erfahrungen eines Menschen - insbesondere die Kindheit - untersucht und wie er diese Umstände in verschiedenen Stadien seiner Lebensentwicklung wahrnimmt. Dies wird auch als psychoanalytische Persönlichkeitstheorie bezeichnet.

Auf der anderen Seite erklärte Carl R. Rogers, dass menschliches Verhalten ausschließlich durch die Untersuchung der inneren Wahrnehmung der Person verstanden werden könne. Dies ist als humanistische Persönlichkeitstheorie bekannt.


Was definiert die menschliche Natur?

Freuds Theorie besagt, dass Menschen, wenn sie sozial verträglich wären, ein Leben im Grunde genommen auf egoistische, gewalttätige und inzestuöse Weise führen würden. Sie würden um jeden Preis das Vergnügen völlig und blind suchen. Das liegt daran, dass laut Freud die menschliche Natur im Wesentlichen von sexuellen Instinkten getrieben wird.

Rogers 'Theorie stimmt zwar darin überein, dass die menschliche Natur zu Aggressivität und Gewalt tendiert, sagt jedoch, dass sie von dem inhärenten Wunsch nach Selbstverwirklichung wie positiver Verstärkung und Wertschätzung der Gesellschaft getrieben wird.

Was beeinflusst das menschliche Verhalten?

Freuds Theorie besagt, dass Menschen von ihrem Unbewussten getrieben werden und daher grundsätzlich irrational und allogisch sind. Diese Theorie besagt, dass Verhalten das Ergebnis unbewusster Instinkte ist, die unkontrollierbar sind; Seine Manifestationen führen zum täglichen Verhalten eines Menschen. Es wird von den Normen der Gesellschaft kontrolliert.


Rogers 'Theorie besagt, dass menschliches Verhalten durch Rationalität und Vernunft gesteuert wird. Es wird auch durch das Leistungsbedürfnis gesteuert und wenn es durch psychosoziale Bedingungen unterbrochen wird, wird es zu destruktivem und unsozialem Verhalten.

Was ist das Unbewusste?

Freuds Theorie besagt, dass Menschen vom Unbewussten bewegt werden, wo Gedanken, Erinnerungen und Ideen vor der unmittelbaren Aufmerksamkeit eines Menschen verborgen sind. Die Leute merken nicht, dass sie diese Einheiten haben. Trotzdem manifestieren sie sich durch Persönlichkeiten. Dies ist nach Freud die Wurzel aller Verhaltensweisen, Gefühle, Reaktionen und Wahrnehmungen. Das Unbewusste geht über das kognitive Bewusstsein hinaus und ist die Grundlage aller Persönlichkeitsmerkmale.

Rogers 'Theorie besagt, dass das Unbewusste nicht Teil der Persönlichkeit ist, geschweige denn die Basis. Es ist nur ein Teil des Prozesses, das zu sein, was der Geist als Wahrnehmung interpretiert, und nicht der Haupttreiber menschlichen Verhaltens.