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Lernen kann als Prozess bezeichnet werden, der eine Person dazu bringt, ihr Verhalten dauerhaft oder potenziell zu ändern. Kurz gesagt, was auch immer Sie lernen, verändert die Sichtweise Ihrer Umgebung. Verhaltenspsychologie ist eine Möglichkeit, den Lernprozess zu erklären. Die drei Hauptarten des Lernens umfassen klassische Konditionierung, operante Konditionierung und Beobachtungslernen.
In der Psychologie gibt es mehrere Theorien über den Lernprozess (Mädchen spielt mit Blöcken von Cherry-Merry von Fotolia.com)
Klassische Konditionierung
Klassische Konditionierung ist ein Lernprozess in der Psychologie, bei dem ein Nervenreiz mit einem Reiz verbunden ist, der eine emotionale Reaktion hervorruft. Ein Beispiel war das, in dem Pavlov einem Hund den Geruch von Essen beim Glockenschlag erteilte. Die Glocke war der Nervenreiz, und sobald der Klingelknopf zwischen der Glocke und dem Essen gemacht wurde, würde das Geräusch einer Glocke beim Hund eine Antwort geben. Diese Art des Lernens ist nützlich für Phobien oder Angstprobleme. Wenn Sie die Situation von Phobie oder Angstzuständen nutzen und sie mit angenehmen Reizen in Verbindung bringen, kann die betroffene Person dabei helfen, eine neue Assoziation für dieses Problem zu erlernen.
Operante Konditionierung
Operante Konditionierung dagegen ist eine, bei der der Wahrscheinlichkeit eines abnehmenden oder zunehmenden Verhaltens eine Bestrafung oder positive Verstärkung folgt. Operant Konditionierung kann am besten als "Lernen durch Konsequenz" beschrieben werden. Es wurde zuerst von Edward Thorndike und dann von B. F. Skinner untersucht. Letzterer entdeckte ein Experiment, bei dem er Ratten und Tauben in eine Kiste stellte, in die sie einen Hebel drücken mussten, um Nahrung zu bestellen. Sie lernten bald, den Hebel zu drücken, um Nahrung zu bekommen. Dies funktioniert für Eltern, die Kinder wegen unerwünschten Verhaltens bestrafen.
Beobachtungslernen
Die Theorie des sozialen Lernens, auch als beobachtendes Lernen bekannt, ist eine Theorie, in der sich das Verhalten einer Person ändert, nachdem sie das Verhalten anderer gesehen hat. Wenn jemand Zeugen sieht, was erfolgreich und belohnend für eine andere Person ist, wird er dasselbe für sich selbst versuchen. Zum Beispiel beobachten Kinder elterliches Verhalten, während Jugendliche eher das Verhalten ihrer Kollegen nachahmen. Attraktive Menschen und Prominente sind auch Beispiele, mit denen sich viele identifizieren können. Ein Beispiel für die Theorie des sozialen Lernens ist die Verwendung von Werbung im Fernsehen und in Zeitschriften: Objekte oder Personen in solchen Anzeigen werden als wünschenswert dargestellt, und Beobachter kopieren oder kaufen solche Objekte.