Biologische Erklärung von Depressionen und Angstzuständen

Autor: Laura McKinney
Erstelldatum: 4 April 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Biologische Erklärung von Depressionen und Angstzuständen - Artikel
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Inhalt

Depression ist eine psychische Erkrankung, von der viele Menschen auf der ganzen Welt irgendwann im Leben betroffen sind. Obwohl ihre Ursachen nicht vollständig verstanden sind, haben die Forscher bestimmte biologische Erklärungen ermittelt, wie z. B. die verschiedenen neurologischen Funktionen sowie andere Umwelt- und genetische Faktoren.


Depressionen sind eine Krankheit, von der viele Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. (Bild von Flickr.com, mit freundlicher Genehmigung von Lily M.A. Parminter)

Neurotransmitter

Neurotransmitter sind natürliche Substanzen, die bei der Kommunikation zwischen einer Gehirnzelle und einer anderen helfen. Das heißt, sie sind ein wesentlicher Bestandteil für die korrekte Kodierung und Dekodierung neurologischer Nachrichten. Forscher haben insbesondere festgestellt, dass Serotonin, Noradrenalin und Dopamin drei Transmitter sind, die bei depressiven Menschen häufig aus dem Gleichgewicht geraten.

Schlussfolgerung und Symptome

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unregelmäßige Serotoninspiegel zu Schlaf, Reizbarkeit und Angststörungen beitragen. Noradrenalin-Mangel, der normalerweise Erregung und Wachsamkeit reguliert, ist mit Müdigkeit und Depression verbunden. Dasselbe passiert bei unregelmäßigen Dopaminspiegeln.


Das Ei oder das Huhn?

Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob unregelmäßige Serotonin-, Noradrenalin- und Dopamin-Spiegel die Ursache für Depressionen sind oder ob die Depression selbst für die unregelmäßigen Spiegel dieser Neurotransmitter verantwortlich ist.

Mögliche Faktoren

Cortisol ist ein Hormon, das von der Hypophyse des Hypothalamus der Nebennierenrinde in Stresszeiten produziert wird. Obwohl noch keine schlüssigen Beweise gefunden wurden, bestätigten die Wissenschaftler, dass 50% der Patienten, bei denen eine Depression diagnostiziert wurde, Hyperaktivität in der kortikalen Achse zwischen Hypothalamus und Hypophyse und Nebennieren zeigten, was zu einer erhöhten Cortisolproduktion führte.

Behandlungen und Lösungen

Es gibt keine einzige Heilung für klinische Depressionen, vor allem, weil sie in ihrem Schweregrad variiert. Es gibt jedoch verschiedene Arten von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die sich als wirksam gegen diese Krankheit erwiesen haben. SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) oder SNRIs (selektive Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) wirken, indem sie ausreichende Mengen an Serotonin- und Noradrenalin-Transmittern wiederherstellen. Zu den gängigen Marken gehören Zoloft, Paxil, Lexapro und Cymbalta. Medikamente sind am wirksamsten in Verbindung mit einer psychologischen Therapie.