Uplink- und Downlink-Frequenzen in GSM

Autor: Tamara Smith
Erstelldatum: 27 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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Kanalzugriffstechniken und Spektrumausnutzung, Spektrumseffizienz am Beispiel GSM
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Inhalt

Das GSM-System (Global System for Mobile Communications) ist der europäische Standard für Mobiltelefone, und Code Division Multiple Access (CDMA) ist der nordamerikanische Standard. GSM ist digital und bietet neben der Duplex-Sprachkommunikation auch SMS, Voicemail, Fax und andere Funktionen wie Anrufer-ID und Anrufweiterleitung. Im Frequenzspektrum von FR (Radio Frequency) haben bestimmte Frequenzbereiche bestimmte Verwendungszwecke, z. B. Fernsehen und Mobiltelefon.


Ihr GSM-Telefon verwendet zugewiesene Frequenzen für die Kommunikation mit dem Mobilfunkmast (Comstock / Comstock / Getty Images)

GSM-Frequenzbänder

Für die Verwendung mit GSM-Mobiltelefonen sind mehrere Frequenzbänder mit einem bestimmten Frequenzbereich zugewiesen. Diese Bänder sind 450 MHz, 900 MHz, 1800 MHz und 1900 MHz. Sowohl das 450- als auch das 900-MHz-Band verfügen über ein erweitertes erweitertes GSM-Band (EGSM). Diese zusätzliche Band bietet ein erhöhtes Spektrum. Das vollständige GSM-Frequenzbandkabel ist auf der Website "RF Café" in den Referenzen verfügbar.

Uplinks und Downlinks

Um den GSM-Vollduplex-Betrieb zu ermöglichen, enthält jeder GSM-Kanal ein Frequenzpaar, eine Aufwärtsverbindung (Zelle zu Turm) und eine Abwärtsverbindung (Zellenturm). Dadurch kann der Benutzer gleichzeitig sprechen (senden) und hören (empfangen), z. B. über ein Festnetz oder ein normales Gespräch. Die Downlink- und Uplink-Frequenzen haben jeweils eine Bandbreite von 20 MHz. Sie sind durch ein Sicherheitsband getrennt, das als Offset bezeichnet wird, und variieren für jedes GSM-Band. Der Offset für die beliebtesten GSM-Bänder ist: GSM 450 - 10 MHz Offset, EGSM 450 - 10 MHz Offset, GSM 850 - 45 MHz Offset, GSM 900 - 45 MHz Offset, EGSM 900 - 45 MHz Offset, GSM 1800 - 95 MHz Offset, und schließlich hat der GSM 1900 einen 80 MHz Offset.


Multiple Frequency Division Access (FDMA)

Das GSM-Mobilfunknetz verwendet eine Technik, die als FDMA bezeichnet wird. Diese Frequenzteilungs-Mehrfachzugriffstechnik unterteilt jedes Band des GSM-Spektrums in zwei individuelle Sendefrequenzen. Jeder Sender ist um 20 MHz getrennt. Das FDMA-Band macht genau das, was der Name sagt. Die Frequenzen werden geteilt, um den Mehrfachzugriff zu ermöglichen. Die Verwendung von FDMA ist der erste Schritt, um jedem Benutzer einen bestimmten Kanal zur Verfügung zu stellen, der keinen Konflikt mit einem anderen Benutzer im selben Netzwerk verursacht.

Absolute Radiofrequenzkanalnummer (ARFCN)

Der nächste Schritt besteht darin, diese FDMA-Frequenzteilung den einzelnen Kanälen zuzuordnen. Jeder ARFCN-Kanal hat ein dediziertes Frequenzpaar, eines für die Aufwärtsverbindung und eines für die Abwärtsverbindung.

Berechnung der Uplink / Downlink-Frequenzen

Um die genaue Frequenz von Uplink und Downlink zu berechnen, müssen Sie Bandfrequenz, ARFCN und Offset kennen. Hier ein Beispiel mit einem GSM 900MHz-Band:


GSM 900: Up = 890.0 + (ARFCN * .2) und Down = Up + 45.0 Beispiel: Bei der ARFCN 72 wissen wir, dass der Offset 45 MHz für das Band GSM900MHz beträgt: Up = 890.0 + (72 * .2) Up = 890,0 + (14,4) Up = 904,40 MHz

Abwärts = Auf + Offset Abwärts = 904,40 + 45,0 Abwärts = 949,40 MHz

Das Uplink / Downlink-Paar für GSM900MHZ ARFCN72 ist 904.40 / 949.40 (MHz)