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Sterilisation oder Kastration ist die chirurgische Entfernung der Hoden des männlichen Hundes. Tierärzte führen dieses Verfahren routinemäßig durch, hauptsächlich zur Kontrolle der Haustierpopulation. Verhaltensänderung, Krankheitsvorbeugung und Krankheitsbehandlung sind weitere Gründe, einen männlichen Hund zu kastrieren. Wie bei jeder Operation, insbesondere bei Vollnarkose, birgt der Eingriff einige Risiken. Die meisten Wünsche sind jedoch gering und bedürfen keiner Behandlung. Die gemeldete Sterblichkeitsrate beträgt weniger als 0,1 Prozent.
Tierärzte empfehlen kastrierte Welpen vor dem Alter von sechs Monaten (Welpen Augen Bild von Marfa Faber von Fotolia.com)
Dauer Zeit
Das ideale Alter für die Kastration eines Hundes beträgt normalerweise sechs bis neun Monate. Es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für diese Empfehlung. Arnold L. Goldman, DVM, schlägt vor, dass diese Praxis "als Reaktion auf die Narkosemortalität bei sehr jungen Tieren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts" aufkam. Er erklärt, dass aufgrund der bedeutenden Entwicklung der Anästhesieverfahren die derzeitige Empfehlung 7 bis 12 Wochen beträgt. Jüngere Patienten erholen sich zudem schneller und mit weniger Komplikationen.
Prüfungen und Screening
Die meisten Tierärzte werden ihre Patienten vor der Operation untersuchen und voruntersuchen, um sicherzustellen, dass sie gesund genug sind, um sich einer Vollnarkose zu unterziehen. Darüber hinaus informiert der Laborarzt den Chirurgen über Anomalien, die den Erfolg des Verfahrens beeinflussen können. Die Sterilisation umfasst normalerweise eine vollständige biochemische Zählung sowie ein Blut- und Urinprofil. Wenn Labortechniker auffällige Abnormalitäten feststellen, kann der Tierarzt die Operation je nach Schwere der Gesundheitsprobleme verzögern oder abbrechen.
Vor der Operation
Kurz vor der Operation beruhigt die Verabreichung einer milden präoperativen Injektion den Hund. Nach Verabreichung des Anästhetikums IV erfolgt die Platzierung eines Endotrachealtubus. Dies ermöglicht eine sofortige Lungeninflation im Notfall. Als Nächstes folgt die Verbindung des Patienten zu den Herz- und Atmungsüberwachungsgeräten. Anschließend wird der Bereich um die Hoden des Hundes geschabt und gereinigt, um sicherzustellen, dass er steril ist. Nach dem Transfer in den Operationssaal verbindet der Tierarzt den Hund mit der Überwachungsausrüstung.
Während der Operation
Die Techniker überwachen ständig die Vitalfunktionen des Hundes, einschließlich Puls, Atmung und Herzfrequenz. Sie überwachen auch kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Blut. Dann macht der Chirurg einen Einschnitt über dem Hodensack und schiebt jeden Hoden durch den Einschnitt heraus. Es entfernt das Gewebe, um das Gefäßsystem (Blut der Hoden) freizulegen, mit dem es Heftklammern ablegt, die Ligatur bildet und im Hoden repositioniert. Der Chirurg schließt die subkutane Schicht und anschließend die Haut mit Nähten.
Nach der Operation
Nach Angaben des American College of Veterinary Surgeons (CACV) wird die nachfolgende Betreuung des Patienten zwei Wochen lang aus einem Kontrollkragen bestehen. Je nach Krankheitsbild können kalte Kompressen und orale Analgetika wie nichtsteroidale Entzündungshemmer empfohlen werden Bild "Bild. In 10 bis 14 Tagen führt der Tierarzt eine postoperative Untersuchung durch und entfernt die Nähte. Wenn die Wunde irritiert ist und Ihr Hund ständig die Nahtstelle leckt, kann der Tierarzt ein elisabethanisches Halsband vorschreiben, das Ihren Hund daran hindert, seinen oder ihren Körper zu lecken.