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Die meisten von uns kennen die Aussagen, die das Antihaft-Kochgeschirr mit Krebs in Verbindung bringen. Diese Aussagen sind nicht völlig falsch, obwohl es nicht genug Untersuchungen gibt, um diesen Zusammenhang zu belegen. Gesundheitliche Bedenken hinsichtlich Antihaft-Kochgeschirr konzentrieren sich auf die chemischen PFOA und giftige Dämpfe, die bei Überhitzung von Kochgeschirr abgegeben werden. Ein klares Verständnis der tatsächlichen Risiken und die richtige Verwendung von Antihaft-Kochgeschirr ermöglicht ein sicheres und angenehmes Kocherlebnis.
Da in einer überhitzten Antihaftpfanne schnell giftige Gase freigesetzt werden, können Lebensmittel nicht eingeatmet werden (Zwiebelpfanne von jimcox40 von Fotolia.com)
PFOA
Perfluoroctansäure, auch bekannt als Perfluoroctanoat, ist eine Chemikalie, die im Herstellungsprozess von Antihaft-Kochgeschirr verwendet wird. Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA erklärt, dass die Antihaftbeschichtung selbst nicht aus PFOA hergestellt wird, sondern Spuren davon in der Pfanne gefunden werden können. Die Forschung weist jedoch nicht auf die routinemäßige Verwendung von Antihaft-Kochgeschirr als Quelle für die PFOA-Aufnahme hin. Nach Angaben der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) ist PFOA auch in feuchtigkeitsbeständigen Papierbeschichtungen und Mikrowellen-Popcornpackungen enthalten.
Bedenken bezüglich PFOA
Sowohl die FDA als auch die EPA haben die Sicherheit von PFOA untersucht. Nach Angaben der EPA gab dieser Stoff Bedenken auf, da er in der Umwelt und im Blut der Bevölkerung der Vereinigten Staaten in geringen Mengen vorkommt, obwohl er in der Natur nicht vorkommt. Die New York Times zitierte eine Studie der 3M-Gruppe, in der PFOA in bis zu 90% der Blutproben der Amerikaner gefunden wurde. Es ist nicht bekannt, wie diese Substanz in ihrem Körper so verbreitet wurde. Dies ist umso besorgniserregender, als PFOA laut EPA nicht schnell aus dem Körper ausgeschieden wird und bei Labortieren nachteilige Wirkungen gezeigt hat.
Krebsrisiko und PFOA
Obwohl Studien gezeigt haben, dass PFOA die Gesundheit von Labortieren negativ beeinflusst, gibt es keine ausreichenden Belege dafür, dass diese Substanz für den Menschen schädlich oder krebserregend ist. Laut der Veranstaltung des EPA Scientific Advisory Board aus dem Jahr 2005 erfüllte PFOA nicht die Kriterien für die Einstufung als Karzinogen. Es gibt noch nicht genug Forschung, um endgültig zu sagen, dass die Substanz Krebs verursacht oder nicht. Dennoch will die EPA kein Risiko eingehen. Seit 2006 fordert das "PFOA 2010/15 Stewardship-Programm" Hersteller von Antihaft-Kochgeschirr auf, die PFOA-Emissionen zu reduzieren und möglicherweise zu beseitigen.
Polymerdämpfe
"Polymerrauch-Fieber", auch "Teflon-Grippe" genannt, ist ein legitimes Gesundheitsrisiko durch unsachgemäße Verwendung von Antihaft-Kochgeschirr. Die Antihaftbeschichtung setzt bei Erwärmung auf hohe Temperaturen schädliche Chemikalien frei, erklärt die Environmental Working Group. Bei 360 ° C, die drei bis fünf Minuten erreicht werden kann, gibt eine leere Antihaftpfanne sechs Gase ab, von denen zwei krebserregend sind. Die Exposition gegenüber diesen Gasen kann nicht nur ein Risikofaktor für Krebs sein, sondern auch grippeähnliche Symptome und möglicherweise den Tod von Vögeln verursachen. Wenn Sie Antihaft-Kochgeschirr verwenden möchten, erwärmen Sie sie nicht, wenn sie leer sind oder überhitzen.
Alternativen
Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Antihaft-Kochgeschirr haben, bietet die Website "Eartheasy.com" mehrere Vorschläge für alternatives Kochgeschirr. Edelstahl, emailliertes Gusseisen und traditionelles Gusseisenkochgeschirr sind eine gute Wahl. Da sie nicht reaktiv sind, werden sie weder Lebensmittel kontaminieren noch schädliche Gase abgeben. Ein gutes Gusseisenkochgeschirr ist von Natur aus nicht klebend und benötigt nur eine kleine Menge Speiseöl, was es zu einer guten Wahl für die Zubereitung kalorienarmer Rezepte macht.