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Nadelspritzen bieten einen Weg zur Verabreichung von Medikamenten an den menschlichen Körper, ohne dass der Patient die Mischung schlucken muss. Spritzen ziehen auch Körperflüssigkeiten wie Blut zur Analyse auf. Viele Arten von Spritzen wurden mit dem Fortschritt der Technologie, der Entstehung von Bedürfnissen und mit Innovationen entwickelt. Zu diesen Innovationen gehören einige verschiedene Methoden zum einfachen und festen Anbringen von Nadeln an Spritzen. Die Nadeln "Luer Slip" und "Luer Lock" bieten zwei verschiedene Befestigungspunkte für verschiedene medizinische Zwecke.
Geschichte der Spritzen
H. Wulfing Luer entwickelte gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Glasspritze. In den 1950er Jahren entstanden neue Technologien wie Radioisotope (radioaktive Elemente), die zur Entwicklung genauerer Spritzen für die Experimente führten. Aufsteckbare Nadeln wie Luer Slip und Luer Lock boten Flexibilität für verschiedene Anwendungen in Wissenschaft und Medizin.
Luer Slip
Luer Slip-Nadeln werden einfach in den Zylinder oder den Körper der Spritze geschoben. Wenn die Spritze in Richtung des Laufs gedrückt wird, passt sie und ist daher nicht wie die Luer-Lock-Nadel sicher befestigt. Die Luer-Slip-Nadel wird häufig für Injektionen von weniger viskosen Arzneimitteln wie Impfstoffen sowie zur Blutentnahme verwendet.
Luer-Lock
Luer-Lock-Nadeln befestigen die Nadel mit einer Schwenkbewegung am Lauf. Dieser Nadeltyp ist am Zylinder befestigt, und daher besteht keine Rutschgefahr wie beim Luer Slip, wodurch diese Nadel für dickere Injektionen sicherer wird. Aufgrund des hohen Drucks während der Injektion besteht für das dicke Arzneimittel keine Möglichkeit, die Nadel vom Zylinder zu trennen. Zum Ablassen von mit Eiter gefüllten Abszessen ist eine Luer-Nadel erforderlich, um die Flüssigkeit des Patienten in den Spritzenzylinder zu befördern.
Gesundheitssicherheit
Die Möglichkeit, Luer Lock- und Slip-Nadeln von Spritzenzylindern zu trennen, ermöglicht eine gründlichere Reinigung nach dem Gebrauch. Die Arbeiter trennen die Nadeln von den Fässern und legen sie zur Sterilisation in eine Alkohollösung. Fässer können nicht in Alkohol getaucht werden, da ihre Gummikolben beschädigt werden können. Nach der Sterilisation werden sowohl Nadeln als auch Fässer zur besseren Dekontamination gekocht. Die Trennung der Teile ermöglicht eine bessere Reinigung des Inneren der Nadeln und Fässer, so dass diese für die spätere Verwendung vollständig sauber und steril sind.
Überlegungen
Neben dem Nadeltyp spielt auch der Nadeldurchmesser eine wichtige Rolle. Die Verwendung einer Nadel mit kleinem Durchmesser und dicken Medikamenten kann dazu führen, dass sich die Nadel vom Zylinder löst oder Schmerzen beim Patienten verursacht, unabhängig vom Nadeltyp. Angehörige von Gesundheitsberufen sollten die Größe und den Typ der Nadel überprüfen, bevor sie den Patienten Injektionen geben.