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Frontline ist ein beliebtes Tiermedikament, das verwendet wird, um den Flohbefall bei Hunden und Katzen zu verhindern. Flöhe sind zwar ein Ärgernis für Haustiere und Familien, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Verwendung und der potenziellen Risiken von Frontline als Anti-Flöhe. Die Nebenwirkungen, die sich aus seinem Wirkstoff ergeben, wurden bei Menschen, Haustieren und anderen Wildtieren festgestellt.
Bedeutung
Frontline ist eine beliebte Behandlung gegen Flöhe für Hunde und Katzen. Der Wirkstoff von Merial Pharmaceuticals ist Fipronil, das zur Verwendung in der Veterinärmedizin als Pestizide zugelassen ist. Frontline wird topisch aufgetragen und durch die Haut von Hunden und Katzen absorbiert, um Befall durch Flöhe zu verhindern, die Haut- und Gesundheitsprobleme für Haustiere und Familien verursachen können. Laut Hersteller ist das Mittel wasserdicht und wird von Tierärzten bei der Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall empfohlen.
Funktion
Fipronil, der Hauptwirkstoff von Frontline, ist ein Insektizid aus der chemischen Familie Phenylpyrazol. Es wird nicht nur für Lösungen gegen Flöhe und Zecken wie Frontline verwendet, sondern auch für andere Pestizide, die für das Insektenmanagement verwendet werden. Fipronil ist ein häufiger Bestandteil von Ameisenbekämpfungslösungen, Käfern, Schaben, Termiten und anderem Befall. Fipronil ist an sich ein nicht so starker Wirkstoff. Als Wirkstoff in Frontline ist es Teil einer flüssigen Lösung, die das Tier schützen soll, das es in Talgdrüsen auf der Haut speichert. Es zerstört Insekten, indem es das normale Funktionieren des Nervensystems stört und gilt als toxischer für sie als für Mensch und Tier.
Hunderisiken
Obwohl Fipronil und Frontline als Flohschutzmittel für Tiere als sicher eingestuft werden, wurde kontrovers diskutiert, wie sicher diese Produkte für die langfristige Gesundheit des Tieres sind. Laut dem Whole Dog Journal, einer monatlichen Veröffentlichung zur Pflege und zum Training für Hunde, ist der in Frontline enthaltene Wirkstoff eine Chemikalie, die nach längerer Exposition Potenzial für das Nervensystem und die Schilddrüsen-Toxizität gezeigt hat. Es wurde festgestellt, dass Fipronil selbst bei niedrigen Dosen dermatologische, reproduktive und hormonelle Probleme verursachen kann.
Risiken beim Menschen
Obwohl die Anwendungshinweise Anwen- dungen für die Anwendung des Arzneimittels bei Haustieren enthalten, bestehen für den Besitzer immer noch Risiken und Bedenken in der Handhabung. Die Regeln warnen davor, dass die Lösung nicht mit menschlicher Haut in Kontakt kommt. In diesem Fall ist es ratsam, die Hände sofort zu waschen und andere Körperteile nicht zu berühren. Direkter kurzzeitiger Hautkontakt kann zu leichten Reizungen führen. Bei Einnahme kann der Wirkstoff in Frontline Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schwitzen und sogar Anfälle verursachen. Obwohl die Forschung der Environmental Protection Agency die kanzerogenen Wirkungen von Fipronil auf den Menschen nicht eindeutig beurteilt, wird es immer noch als mögliches karzinogen für den Menschen eingestuft.
Risiken für die Tierwelt
Laut dem Journal of Pesticide Reform bleiben Flohpräventionsmedikamente wie Frontline in der Haut eines mit der Lösung behandelten Tieres 56 Tage lang. Während dieser Zeit hat das Tier wahrscheinlich Kontakt mit Menschen und ihrer Umgebung. Als allgemeines Pestizid gilt Fipronil bereits in geringen Konzentrationen als giftig für Vögel, Eidechsen, Fische und andere Tiere. Die Forschung zeigt die offensichtlichen negativen Auswirkungen auf die Reproduktion.